Die BEVO Vorsorgestiftung in Liechtenstein gedeiht trotz zahlreicher Herausforderungen in der Vorsorgebranche. Wir fragen bei Urs Kluser, Teamleiter Pensionskassenverwaltung, nach den Gründen für diesen Erfolg und welche Rolle das Leistungsfallmanagement dabei spielt.

 

Bei der BEVO Vorsorgestiftung sind in den vergangenen Jahren sowohl die Anzahl angeschlossener Betriebe als auch Versicherte rasant angestiegen. Wie erklären Sie sich diese erfreuliche Entwicklung?

Das starke Wachstum, welches vor allem in den letzten 6 Jahren stattgefunden hat, ist auf viele Punkte zurückzuführen: Dazu gehören die persönliche Beratung durch Vorsorgespezialisten, Top-Servicequalität sowie flexible Vorsorgepläne, z.B. durch Jahresverträge; das bei voller Transparenz und konstanter Preispolitik bzw. Durchschnittsfinanzierung. Sicherlich ist auch die überdurchschnittliche Verzinsung der Altersguthaben (z.B. 2017 6.00 %), ein attraktiver Umwandlungssatz in Höhe von 7.2 % im Alter 65 und ein ausgezeichnetes Ertrags-/Kosten-Verhältnis erfolgsentscheidend. Zu den Erfolgsfaktoren gehören auch die  überdurchschnittliche Performance der Anlagen (z.B. 2019 +20.81 %), dass wir unabhängig von Banken und Versicherungsgesellschaften sind, es keine Ansprüche durch ein Aktionariat gibt und keine internen Quersubventionierungen. Wir selber schätzen die kurzen Entscheidungswege, die kundenorientierte Geschäftsphilosophie und der Umstand, dass wir ausschliesslich zugunsten unserer Versicherten arbeiten.

Sie haben das Wachstum immer mit der PK Rück an Ihrer Seite bewältigt. Warum hat sich die BEVO Vorsorgestiftung damals für die PK Rück als Partner entschieden?

Die PK Rück ist ein verlässlicher Partner in der Bearbeitung der Leistungsfälle. Wir schätzen die PK Rück auch als starken Partner für die Rückdeckung der Risiken Tod und Invalidität. Ausserdem war beim Abschluss des Rückdeckungsvertrages das Angebot, d.h. die tiefe Risikoprämie, für die BEVO mit ein ausschlaggebender Grund.

Das Leistungsfallmanagement spielt für Sie eine wichtige Rolle. Inwiefern werden Sie in diesem Prozess von der PK Rück unterstützt?

Bei der Meldung von Arbeitsunfähigkeitsfällen werden wir von den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern der PK Rück innert kürzester Frist bedient und erhalten auch die Verfügungen der Beitragsbefreiungen zur Weiterbearbeitung schnell und zuverlässig. Bei der Fallbearbeitung kommt das grosse Wissen und die fachliche Kompetenz der Mitarbeitenden der PK Rück zum Tragen. Zudem haben sie immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen und sind sehr entgegenkommend und freundlich.

Gibt es dafür gute Beispiele?

Ja, sicher. Wird aus einem Arbeitsunfähigkeitsfall ein IV-Fall, werden die Rentenberechnungen, sobald der definitive IV-Entscheid der staatlichen IV vorliegt, umgehend durch die verantwortlichen Spezialistinnen oder Spezialisten der PK Rück erstellt und der BEVO zur Weiterbearbeitung zugestellt. Diese sofortige Bearbeitung ist ganz klar im Interesse der invaliden Versicherten und unserer Anschlusspartner.

Inwiefern hat die Zusammenarbeit Einfluss auf die Vertragsausgestaltung?

Das Leistungsfallmanagement ist für die BEVO sehr wichtig, ebenso, dass die Rückdeckung gewährleistet ist. So hat uns die PK Rück in den letzten Jahren umfassend unterstützt. Wir hoffen auf weitere Jahre der sehr guten Zusammenarbeit und schätzen die PK Rück als echte Partnerin an unserer Seite.